Aufgrund der steigenden Anzahl an Rechtsanwälten stehen diese in zunehmendem Maße in Konkurrenz zueinander. Gründer einer Rechtsanwaltskanzlei müssen daher darauf achten, sich gegenüber Mandanten als seriöse Ansprechpartner zu präsentieren. Ein Geschäftsadressenservice kann dabei ein wichtiger Baustein sein.
Eine Kanzleigründung aus dem Home Office könnte gerade für Rechtsanwälte, welche sich direkt nach dem Studium selbstständig machen, eine kostengünstige Alternative sein.Allerdings wirkt eine Wohnadresse gegenüber Mandaten unseriös. Eine Alternative stellt daher ein Geschäftsadressenservice dar. Dieser ermöglicht einem Kanzleigründer gegenüber Mandanten und Gerichten eine seriöse Geschäftsadresse zu nutzen und Mandantengespräche in einem gepflegten Besprechungsraum durchführen zu können. Im Vergleich zu einem eigenen Büro ist ein solcher Geschäftsadressenservice gerade in der Gründungsphase um ein vielfaches günstiger.
In der Gründungsphase einer Kanzlei bemühen sich neu zugelassene Rechtsanwälte häufig um von den Amtsgerichten zu vergebende Mandate (z. B. Strafverteidigung, Insolvenzverwaltung, gesetzliche Betreuung, etc). Da Gerichte derartige Mandate in der Regel an Rechtsanwälte aus dem eigenen Gerichtsbezirk vergeben, ist die Anzahl der Mandate für eine kleine Rechtsanwaltskanzlei mit einem Büro beschränkt. Durch einen Geschäftsadressenservice ist es allerdings auch für eine kleine Kanzlei möglich, einen Standort in einer neuen Stadt zu eröffnen und sich in diesem Gerichtsbezirk um weitere Mandate zu bemühen. Angesichts der geringen Kosten rentiert sich ein Geschäftsadressenservice sehr schnell.