5 Tipps die Privatsphäre zu schützen

Frage: Wie schütze ich meine Privatsphäre im Internet?

  1. Ein Telefonbucheintrag hat zwar auch seine Vorteile, man sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass die Telefonnummer anschließend auch auf den digitalen Telefonnummernportalen im Netz zu sehen ist. Möchte man sicher stellen dort nicht über Name, Adresse und Telefonnummer gefunden zu werden, am Besten garnicht erst eintragen lassen.
  2. Wenn aber schon Daten im Internet sind und man diese löschen möchte, dann sollte man erstmal die Webseitenbetreiber anschreiben und um Löschung der Daten bitten. Bei Portalen die personenbezogene Daten sammeln und aggregiert zur Verfügung stellen, gibt es oft auch automatische Vorgänge Daten zur Löschung vorzumerken.
  3. Sobald die persönlichen Daten nicht mehr über die Webseiten zur Verfügung stehen, kann man sich Gedanken über die Suchmaschinen machen, die diese veralteten Inhalte noch in ihrem Index führen. Die großen Suchmaschinen bieten alle die Möglichkeit an einzelne Suchergebnisse auf Antrag entfernen zu lassen. Ist der Inhalt auf einer Webseite wirklich aktualisiert oder sogar komplett entfernt worden, wird die Suchmaschine das Suchergebnis anpassen oder den Eintrag aus den Suchergebnissen entfernen. Links auf Antrag versuchen löschen zu lassen funktioniert nur, wenn die persönlichen Daten auch wirklich gelöscht wurden von der entsprechenden Webseite damit die Suchmaschine diese nicht erneut findet.
  4. Im Umgang mit Social Media geben oft Nutzer ihren Daten ganz freiwillig an die Portale her. Ähnlich wie beim Telefonbuch möchte man natürlich gefunden werden und deshalb auch wahrheitsgemäße Angaben machen. Der Vorteil hier ist, dass man die Sichtbarkeit der meisten seiner Daten anpassen kann, von öffentlich bis rein privat und die Daten auch selber wieder löschen kann, ohne externe Webseitenbetreiber anschreiben zu müssen. Gewissheit, was aber mit den Daten genau passiert, hat man leider nicht und schnell kann es auch mal passieren, dass privat geglaubte Daten auf einmal doch nach außen gelangen.
  5. Mit der Zeit bekommt man Erfahrung im Umgang mit sensiblen Daten im Internet und überlegt sich, wo man seine Daten preisgibt und bei welchem Anbieter man lieber nichts einträgt. Hoffentlich sind bis dahin keine Daten auf ewig irgendwo gespeichert. Online-Kataloge, Whois-Services und Web-Crawler sammeln ununterbrochen Daten und man hat oft erhebliche Schwierigkeiten, diese wieder zu korrigieren oder gar gelöscht zu bekommen. Ein Adressservice hilft dabei sorgenfreier mit einer gestellten Adresse im Netz aufzutauchen, vergleichbar wie eine Junk-E-Mail-Adresse. Die Privatanschrift muss nicht nach außen der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden und man bleibt trotzdem in allen Fällen erreichbar.
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